Der Wasserbüffel

Wasserbüffel haben Charisma und eine sehr faszinierende Ausstrahlung. Sie sind groß, ausgesprochen kräftig, bewege sich anmutig und jedes einzelne Rind hat seinen eigenen Charakter. Wasserbüffel sind sehr genügsame Tiere, die sich ausschließlich von Gräsern, Kräutern und Wasserpflanzen ernähren. Gepaart mit der Gabe sich schnell und unkompliziert an verschiedenste Klima- und Umweltbedingungen anzupassen, sind Wasserbüffel besonders widerstandsfähig gegenüber Krankheiten. So ist beispielsweise bis heute weltweit kein Fall von BSE unter Wasserbüffeln bekannt.

Kein Wunder also, dass Büffelfleisch zu den gesündesten Fleischsorten überhaupt gehört, denn diese immunstarken Tiere müssen, wenn sie ursprünglich, natürlich und artgerecht gehalten werden, nicht präventiv behandelt werden.

Herkunft, Geschichte, Beziehung Wasserbüffel-Mensch

In der Geschichte der Menschheit gibt es nur sehr wenig Tiere, die jemals so eng mit uns und unserem Alltag verbunden waren wie die Wasserbüffel. Wirklich wilde Wasserbüffel gibt es nur noch wenige, weil sie bereits 4000 vor Christus in China domestiziert wurden. Über Indien kamen die sehr friedlichen und nahbaren Tiere auch nach Australien, Südamerika und Europa, wo sie vor allem zum Pflügen von Feldern und als Lasttiere eine Aufgabe fanden.

Neben ihren körperlichen Fähigkeiten versorgen Wasserbüffel den Menschen auch seit tausenden von Jahren mit Milch, Fleisch und Leder. Bis zu 5.000 Litern Büffelmilch kann beispielsweise ein einziges Tier pro Jahr abgeben.

Die bis heute bekannten 74 Rassen werden übrigens grob unterteilt in Sumpf- und Flussbüffel. Während Sumpfbüffel vor allem als Arbeitstiere auf Reisfelder zum Einsatzkommen, werden Flussbüffel vornehmlich für die Milch- und Fleischproduktion gezüchtet. Dabei ist es sehr wichtig, dass sie natürlich aufwachsen und nicht zugefüttert werden.